Neun Tipps für bessere und stressfreiere Geschäftsreisen

Neun Tipps für bessere und stressfreiere Geschäftsreisen

Unsere Arbeitswelt ist zunehmend mobil. Ob mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug, Geschäftsreisen gehören für viele mittlerweile zum Alltag. Damit die Reise möglichst stressfrei abläuft und Sie somit so ausgeruht wie möglich zu ihrem Geschäftstermin kommen, finden Sie hier unsere neun Tipps für bessere und stressfreiere Geschäftsreisen.

1. Nutzen Sie die Power von Checklisten

Legen Sie sich eine Reise-Checkliste an, auf der Sie alles notieren, was Sie üblicherweise für eine Geschäftsreise mitnehmen müssen. Die Checkliste kann ruhig etwas umfangreicher und für mehrtägige Reisen ausgelegt sein. Alles was sie bei einer kürzeren Reise nicht benötigen kann ja einfach übersprungen werden.

Eine Vorlage für eine Checkliste im PDF-Format können Sie hier herunterladen: Checkliste Geschäftsreise.

Wenn Sie ein elektronisches Notizbuch wie Evernote nutzen, empfiehlt es sich, dort eine Notiz mit einer entsprechenden Checkliste anzulegen. Tipp für Evernote Pro-Nutzer: Checklisten sind generell ein praktischess Mittel um wiederkehrende Aufgaben schnell auf ihre Vollständigkeit zu überprüfen. Als Evernote Pro Nutzer hat man die Möglichkeit ein ganzes Notizbuch mit “Checklisten” anzulegen und kann diese auch offline nutzen.

2. Zweite, fertig gepackte Kulturtasche

Gerade wenn man mehrmals im Monat unterwegs ist und im Hotel übernachtet, ist es eine große Ereichterung, wenn man eine immer fertig gepackte Kulturtasche mit allen notwendigen Pflegeartikeln bereitstehen hat. Zahnbürste, Zahnpasta, Rasierer, Rasiergel, Duschgel, etc. sind mit einem Griff eingepackt und vergessen wird so fast umöglich.

Im Rahmen regelmäßiger Check-Ups sollte man natürlich auch die Reise-Kulturtasche überprüfen und Zahnpasta und Co. erneuern.

3. Basisaustattung im Handgepäck

Aufgegebenes Gepäck geht immer wieder mal verloren. Damit man am Reiseziel nicht völlig ohne Kleidung da steht, ist es ratsam eine kleine Kleidungsreserve im Handgepäck zu verstauen.

Profi-Tipp: Schaffen sie sich eine große Aktentasche mit integrierten Gepäckfach an, wie sie  z. B. von Samsonite angeboten werden. Diese verfügen über typische Handgepäcksmaße (vor dem Kauf prüfen!) und erlauben es zusätzlich zu elektronischen Geräten auch Kleidung sauber einzupacken. Die wichtigsten Ladegeräte (Notebook, Smartphone, etc.) gehören ebenfalls mit ins Handgepäck.

Übrigens: Seit Sommer 2014 verlangen insbesondere us-amerikanische Airlines, dass elektronische Geräte wie Smartphones anschaltbar sind. In Stichproben wird so überprüft, ob das mitgenommene Gerät tatsächlich auch bspw. ein Smartphone ist. Kann das Gerät nicht angeschaltet werden weil der Akku leer ist, kann es passieren dass sie ohne ihr Gerät in das Flugzeug steigen dürfen.

4. Verknitterte Kleidung ohne Bügeleisen glätten

Egal ob Sie ihre Kleidungsstücke im Koffer verstaut haben oder bei der Reise getragen haben, Knitterfalten lassen sich leider nicht vermeiden. In manchen Hotelzimmern gibt es zwar noch noch ein Bügeleisen, aber eben leider nicht immer. Ein einfacher Trick hilft jedoch auch hier: Lassen sie im Badezimmer die Dusche einen Moment lang mit heißem Wasser laufen, so dass ein ordentlicher Dampf entsteht. Jetzt die verknitterten Kleidungsstücke wie Hemden, Sakko oder Anzughose im Dampf des Badezimmers aufhängen, etwas warten und die Falten verschwinden fast wie von Zauberhand.

5. Platzwahl im Flugzeug

Auf kurzen und mittleren Strecken mag der ausgesuchte Platz noch relativ egal sein, insbesondere aber auf Langstrecken kann die Wahl des Sitzplatzes darüber entscheiden, ob man eher ausgeruht oder eher gestresst am Zielort ankommt. Wenn sie schlafen wollen und nicht den Luxus erleben dürfen Business-Class oder gar First zu fliegen, wählen Sie am besten den Fensterplatz. So werden Sie nicht durch ihre Sitznachbarn geweckt, weil diese auf die Toilette müssen oder sich die Beine vertreten möchten. Den Mittelplatz sollten sie auf jeden Fall vermeiden, da sie dort am wenigsten Platz zur Verfügung haben.

Profi-Tipp: Für verschiedene Flugzeugtypen und Bestuhlungsvarianten der einzelnen Airlines findet man bei seatguru eine nette Übersicht, welche Plätze im Flieger empfehlenswert sind und welche Plätze man aus verschiedenen Gründen besser vermeiden sollte.

6. Mittel gegen den Jetlag

Nur wenige können oder dürfen sich den Luxus leisten und Business oder First Class fliegen. Dennoch empfiehlt es sich gerade auf Langstrecken, sofern möglich, Nachtflüge zu buchen oder alternativ einen Tag früher anzureisen. Fliegen Sie von Osten nach Westen, also beispielsweise von Deutschland aus in die USA, bleiben sie besser wach. In der Gegenrichtung, d. h. von West nach Ost, ist es ratsam möglichst viel zu schlafen. Nach Ankunft am besten dann auch direkt raus ans Tageslicht oder in helle Räume. So kommt der Körper besser in Schwung.

7. Sicherheit

Ein mal kurz nicht aufgepasst und schon ist die Geldbörse entwendet. Damit sie in einem solchen Fall nicht vollkommen mittellos da stehen und sogar Dokumente wie Ausweise oder der Führerschein abhanden kommen, sollte man Bargeld, Kreditkarten und Ausweisdokumente in verschiedenen Taschen aufbewahren. Im Extremfall hat man so entweder noch Bargeld oder kann mit den Karten bezahlen.

8. Regelmäßige Erfrischungen

Reisen ist anstrengend, für Körper und Geist. Im Flugzeug sollte man am Besten auf Alkohol verzichten, da dieser noch schneller ins Blut übergeht als am Boden. Wer mit dem Auto fährt muss sich im Straßenverkehr besonders konzentrieren. Anstatt an der Raststätte zu Fast-Food zu greifen, sollte man sich besser mit Obst erfrischen. Während der Fahrt sind v. a. Trockenfrüchte sehr empfehlenswert. Regelmäßiges Trinken nicht vergessen!

9. Bewegung

Egal ob man länger im Auto, Zug oder Flugzeug sitzt. Regelmäßige Bewegung tut Not. Dies gilt gerade bei Flügen von mehr als zwei Stunden Dauer. Da der Blutkreislauf in der Höhe schlechter funktioniert sollte man vor allem auch die Beine bewegen. Eine einfache Übung, bei der abwechselnd die Füße auf Zehen oder Fersen gestellt werden, hilft das Thrombosrisiko zu senken.


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