Aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze (Gossypium, englischer Name: Cotton) wird die Baumwollfaser, eine Naturfaser, zur Herstellung von Stoffen, gewonnen. Zumeist werden nur die langen Fasern zur Baumwolle gesponnen. Die Baumwollpflanze wird schon seit sehr langer Zeit von Menschen als Kulturpflanze genutzt. Dementsprechend gehören auch die aus ihr gewonnenen Baumwollfasern zu den ältesten Fasern überhaupt.
Eigenschaften von Baumwolle
Je länger eine einzelne Faser ist, umso wertvoller ist auch die Fase. Baumwolle ist - im Vergleich zu vielen Kunstfasern - sehr saugfähig und kann bis zu 65 % des Gewichtes an Wasser aufnehmen. Die Wasserabgabe läuft jedoch nur sehr langsam ab. Sind Baumwollegewebe einmal nass, trocknen sie auch nur sehr langsam. Die Baumwolle nimmt in hohem Maße auch Schmutz oder Öl auf, kann diese Verschmutzungen aber auch in der Regel sehr gut wieder abgeben. Stoffe aus Baumwolle gelten zudem als sehr hautfreundlich, da sie nicht kratzen. Weiterhin haben die Fasern ein äußerst geringes Allergiepotential.
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Baumwolle (Bildquelle:
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Bildquelle - Titelbild: pixabay